Mit der BER-Eröffnung des Verkehrsflughafens BER sind hohe Erwartungen verbunden. Es ist ein besonderes und für viele Menschen sicherlich auch ein einmaliges Ereignis. Der letzte Flughafen vergleichbarer Größe wurde in Deutschland Anfang der neunziger Jahre bei München eröffnet.
Obwohl das Terminal 1 des BER als Gebäude äußerlich nahezu unverändert seit Jahren die Landschaft im südlichen Schönefeld prägt, galt seine Eröffnung aufgrund der Mängel in den technischen Anlagen fast ebenso lange als unwahrscheinlich. Doch die Stimmung ändert sich. Und wenn der BER am 31. Oktober in Betrieb geht, wird die scheinbar unendliche Geschichte des BER als Baustelle enden und neue Aspekte treten endlich in den Vordergrund.
Ein funktionierender Verkehrsflughafen ist für die Region eine große wirtschaftliche Chance. Dass man diese Chance zu nutzen weiß, hat die Wirtschaft in der Gemeinde Schönefeld und im Landkreis in den vergangenen Jahren bereits beim Flughafen Schönefeld, des jetzigen Terminals 5 des BER, unter Beweis gestellt.
Bis der BER der starke Wirtschaftsmotor wird, auf den sich die Schönefelder Gewerbetreibenden freuen und vorbereitet haben, wird es allerdings noch etwas dauern. Die COVID-19 Pandemie wird noch einige Zeit die Entwicklung des internationalen Flugverkehrs spürbar hemmen. Insofern kann der BER die in ihn gesetzten Erwartungen erst in den kommenden Jahren voll erfüllen.
Und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass vom BER auch in Zeiten der Pandemie ein starkes Signal ausgehen kann. Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg wird alles dafür tun, auch unter den schwierigen aktuellen Bedingungen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten. Der BER wird der Flughafenregion gut tun.
Lassen Sie uns daran gemeinsam weiter arbeiten!
Herzliche Grüße
Ihr Prof. Dr.-Ing. Lütke Daldrup
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